Fachbegriffslexikon

Buchstabe A

Abflussquerschnitt

Querschnittsfläche in einem Fließgewässer (senkrecht zur Hauptströmungsrichtung), die von Wasser durchströmt wird.

Einheit:
Quelle: nach DIN 4047-5

Abflussregime

Charakteristischer Gang des Abflusses eines Gewässers, bedingt durch die maßgebenden Regimefaktoren.

Quelle: nach DIN 4049-3, Nr. 2.2.18

Abflusswirksame Breite

Breite des Wasserspiegels im jeweils betrachteten Abflussquerschnitt eines Gewässers abzüglich von Strömungsschatten und sonstigen Stillwasserbereichen.

Einheit: m

Abladetiefe

Die Abladetiefe ist die Eintauchtiefe eines Schiffes in Ruhe, z. B. im Hafen. Sie ist somit das Maß, bis zu dem ein Schiff beladen – in der Fachsprache spricht man von abgeladen – werden kann. Während der Fahrt sinkt ein Schiff zusätzlich ein. Man spricht dabei vom dynamischen Absunk.

Abpflasterung

Absunk

Der dynamische Absunk ist das Maß, um das ein Schiff bei der Fahrt zusätzlich zur Abladetiefe einsinkt. Die Größe des Absunkes wird bestimmt von der Schiffsgeschwindigkeit über Grund, der Fließgeschwindigkeit des Wassers und von der Größe des Abflussquerschnittes.

Bei zunehmenden Geschwindigkeiten und abnehmendem Querschnitt steigt der Absunk. Bei Verhältnissen wie an der Donau erreicht der Absunk eine Größenordnung von rd. 20 cm.

Akkumulation

Ablagerung von Wasserinhaltsstoffen; auch Sedimentation, Auflandung, Verlandung. Anhäufung und Speicherung von Feststoffen aus Geschiebe- und Schwebstofftransport.

Quelle: in Anlehnung an DIN 4049-3, Nr. 2.8.1.

Ausbautiefe

Wassertiefe unter einem bestimmten Bezugs-Wasserspiegel (z. B. Regulierungs­niedrig­wasser­stand), die einem (Wasserstraßen-) Ausbau als Planungsziel zugrunde liegt.

Einheit: m
Quelle: nach DIN 4054, Nr. 2.1.17 / VV-WSV 2104